NRW debattiert Europa: Kurz gesagt

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Bilder der 9. Auflage

Vorstellung von „NRW debattiert Europa“

„NRW debattiert Europa“ ist eine Debattierveranstaltung, die 2014/15 vom Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik der Universität Duisburg-Essen ins Leben gerufen wurde. Es bietet Bachelor- und Master-Studierenden aus ganz Nordrhein-Westfalen eine Plattform, um über die Zukunft Europas zu diskutieren und ihre Argumentationsfähigkeiten in einem spannenden Wettbewerb zu messen. Im Wintersemester 2024/2025 feiert das Projekt sein 10-jähriges Jubiläum.

Ein Format mit Tiefgang und Praxisbezug

Das Projekt stärkt eigenständiges Denken, fördert rhetorische Fähigkeiten und verbindet theoretisches Wissen mit praxisnahen Herausforderungen. Durch das Debattierformat – das Wartburg-Format – werden politische und wissenschaftliche Kompetenzen geschärft, während der NRW-weite Wettbewerb Charakter und Teamgeist fordert. Die kontinuierliche Förderung durch die Staatskanzlei NRW sowie die Auszeichnung mit dem europaweiten PADEMIA Lehrpreis 2016 unterstreichen die hohe Qualität dieses Formats.

Wie funktioniert „NRW debattiert Europa“?

Die Debatten folgen einem angepassten Wartburg-Format, bei dem zwei Teams mit jeweils drei Personen gegeneinander antreten. Die Rollen sind klar verteilt:

  • Erste Redner:innen legen die Position des Teams dar und rahmen die Debatte.
  • Zweite Redner:innen vertiefen die Argumentation und stützen sie mit Theorien und empirischen Beispielen.
  • Dritte Redner:innen führen die Argumentationslinien zusammen und formulieren das Schlusswort.
 

Jedes Team erhält im Vorfeld seine Position („Pro“ oder „Contra“), sodass eine gründliche Vorbereitung möglich ist. Die Debatte selbst wird durch einen/eine Moderatorin geleitet, während eine Jury die Argumentationsqualität bewertet und die besten Rednerinnen auszeichnet. Auch das Publikum spielt durch Interventionen eine aktive Rolle.

Ablauf einer Debatte

Eine typische Debatte dauert etwa 30 Minuten:

  1. Eröffnung durch die/den erste:n Redner:in jeder Seite – Präsentation der These und Rahmung.
  2. Vertiefung und Angriff durch die/den zweite:n Redner:in – Erweiterung der Argumente.
  3. Zusammenführung und Abschluss durch die/den dritte:n Redner:in – Klärung der Schlüsselfragen.
 

Die Redezeit beträgt jeweils 5 Minuten pro Person, wobei die erste und letzte Minute geschützt ist. Nach der Debatte bewertet die Jury die Leistungen und kürt die besten Beiträge.

Ein Projekt mit Wirkung

„NRW debattiert Europa“ bereitet Studierende nicht nur auf akademische und berufliche Herausforderungen vor, sondern stärkt auch ihre Fähigkeit, komplexe Themen kritisch zu analysieren und überzeugend zu präsentieren. Das 10-jährige Jubiläum wird genutzt, um die Erfolge des Projekts zu feiern und neue Impulse für die Zukunft zu setzen.

Mehr über NRW debattiert Europa?

Unten finden Sie Links zu bestimmten Seiten, wo Sie eine bessere Übersicht unserer Debattierveranstaltung in den letzten 10 Jahren erhalten können.