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Der amerikanische Debattierstil orientiert sich lose an den Verfahren des britischen Parlaments und betont dabei die Argumentationen und Rhetorik, anstelle von detailliertem Fach- und Faktenwissen (vgl. American Parliamentary Debate Association 2013).
Jedes Team besteht aus zwei Mitgliedern und einem Sprecher, der für die Einhaltung der Regeln während den Runden sorgt und sich fortan an den Richter wendet. Ein Team steht für die Regierung, das andere für die Opposition
Die Regierung stellt in dem Eingangsstatement einen Antrag/Fall vor, den die Opposition als inkorrekt darlegen muss. Die zwei Redner der Regierung und der Opposition sprechen jeweils im Wechsel (vgl. ebd.). Der Sprecher entscheidet am Ende jeder Runde, auf der Grundlage der Argumente, die in dieser Runde gemacht wurden, ob die Regierung ihren Antrag/Fall bewiesen oder die Opposition ihn widerlegt hat. Das Team, dessen Argumente überzeugender sind gewinnt (vgl. ebd.).
Neue Argumente können jederzeit während der ersten vier Runden gehalten werden. Neue Argumente können nicht während der Widerlegung, den letzten beiden Runden, gemacht werden. Der Ministerpräsident kann jedoch auf neue Argumente der Opposition reagieren, sodass die Widerlegungsrede zwar neue Antworten liefert, aber keine neuen Argumente darlegt (vgl. ebd.).
Das ist ein Mittel aller Debattanten und des Publikums, um den Redner auf Inkonsistenzen, argumentative Lücken, Abwegigkeiten und dergleichen hinzuweisen und zur Klarstellung anzuhalten. Dieses Mittel darf jedoch nur während der ersten vier Runden stattfinden (vgl. ebd.).
American Parliamentary Debate Association (2013): Guide. Rules. In: http://www.apdaweb.org/guide/rules [Zugriff 09.10.2015].