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Aufruf zur Einreichung von Papers: Special Issue der Politischen Vierteljahresschrift

Im Folgenden finden Sie den Call for Papers für ein Special Issue der Politischen Vierteljahresschrift, das von den Sprecher:innen des AKER herausgegeben wird. Erwartet sind Beiträge sowohl aus der EU-Forschung als auch aus der vergleichenden Regionalismusforschung.

Das Abstract von max. 500 Wörter soll zusammen mit einem kurzen Lebenslauf an aker@dvpw.de geschickt werden.

Wichtige Daten:

  • Deadline für Abstracts: 15.07.2023
  • Benachrichtigung der Autoren: 31.07.2023
  • Abgabe der vollständigen Beiträge: 15.10.2023

Beschreibung der geplanten Special Issue: Trotz der Debatten über die zahlreichen Krisen in Europa und in der ganzen Welt sowie über die Krise des Multilateralismus gibt es nur sehr wenige Beispiele für den endgültigen Zusammenbruch regionaler Organisationen: Die meisten von ihnen haben es geschafft zu überleben. Während sich einige regionale Organisationen erfolgreich an das sich verändernde Umfeld anpassen und sich als äußerst widerstandsfähig erweisen, entwickeln sich andere zu Phantomphänomenen. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Sonderausgabe (SI) mit den Wegen und Logiken der Anpassung und Widerstandsfähigkeit regionaler Organisationen sowie mit deren Grenzen.

Das Innovative daran ist, dass es sich diesem Thema aus der Perspektive zweier unterschiedlicher Teildisziplinen nähert, die bisher kaum in einen Dialog getreten sind: EU-Studien und vergleichender Regionalismus. Beide Teildisziplinen bieten ihre Perspektiven auf die Widerstandsfähigkeit des Regionalismus.

Der vergleichende Regionalismus befasst sich mit einem Universum regionaler Organisationen, deren Mitgliedschaft häufig wechselt, die lange Perioden der Passivität durchlaufen und die Länder mit sehr unterschiedlichen außenpolitischen Zielen und politischen Systemen umfassen, was unterschiedliche Einstellungen zum Regionalismus als solchem erklärt. Die EU-Studien analysieren die verschiedenen Herausforderungen und Krisen der EU, wie die Politisierung, den Anstieg des Euroskeptizismus und den Rückfall in die Demokratie, sowie die Reaktionen der verschiedenen Akteure.

Die Förderung des interdisziplinären Austauschs ist für die Politikwissenschaft im Allgemeinen sehr vielversprechend. Erstens erlaubt er uns, die (unterschiedlichen) Muster der Transformation und der Widerstandsfähigkeit wichtiger internationaler und wichtiger internationaler und europäischer Akteure unter den aktuellen Krisenbedingungen zu erfassen. Zweitens, die Integration theoretischer Ansätze und Erkenntnisse aus diesen Teildisziplinen deren Sichtbarkeit erhöht und trägt dazu bei, die Fragmentierung der Disziplin zu überwinden, die ihre politische Wirkung und ihren Einfluss auf die öffentliche Debatte schwächt.

Weitere Informationen finden Sie hier: Link abrufen (auf Englisch)